Begegnung der Freiheit
Einsames Zusammentreffen
Verabredung mit Niemanden
Taktlose Takte
Offenbarung Freien Denkens
Öffnung des Zirkels
Vierte Ecke des Dreiecks
Rechteck im Kreis
Einzelstück in der Menge
Bühnenloses Theaterstück
Schmunzeln im Lächeln
Grienen ohne Hohn
Vielfalt der Einheit
Molekülloser Kristall
Rivale ohne Rivalität
Schnitt ohne Ausschnitt
Reflektor ohne Lichteinfall
Neumond
Heute stirbt der Mond Die Nacht unsichtbar Leben erstarrt Der Hauch flieht Bäume blicken sich nicht an Der See bleibt stumm Die Berge im Versteck Die Luft zertrennt Die Geräusche bleiben taub Die Vögel blind Der Wind gefesselt Und doch neugeborene Seelen Und Morgen...
Am See
Wasser beleuchtet Wie ein Schmetterling sich freut Schwebende Herrlichkeit Wellenhaft doch geschafft Donner, der alles Zerstören kann Licht, das alles erneuert Regen, der Leben zeugt Brise, die Dich streichelt Berge verschwinden hinter Wolken Land begraben unter...
Mondgeflüster
Bin einsam Schluchzte der Mond Wo ist meine Seelenverwandte Ich drehe mich im Kreis Finde ich jemanden Suchen muss ich ja nicht Da der Himmel volle Sterne ist Die glänzen in der leeren Dunkelheit Von Jenseits nicht so weit Und doch entfernt Da flüstert mir Stella zu...
Gratwanderung
Gerade war sie nie Die Lebenswanderung Der Lebenswandel Dieser alleine war Massgebend Zwischen den immergrünen Zweigen In den kalten See hinein Zwischen den Wolken singt Das alpine Erdenglück Links oder rechts Die Möglichkeit tief zu fallen Doch des Schöpfers Hand...
Am Steg
Wasser um mich herum Der kleine Steg schon alt Holz das Geschichten erzählt Meine beginnt hier neu Eingetaucht in den Sonnenaufgang Im Wasser gereinigt Die Bewegung in Kraft gesetzt Die Austauschende Zeit Der Sand rinnt rückwärts in der Uhr Gegen das Schwerkraftgesetz...
Dazwischen
Mich zu erheben Gegen Stolz und Hochmut In den Kampf ziehen Mit dem Schild der Liebe Wie eine gleitende Möwe Geborgen in warmer Luft Gestreichelte Strahlen des Sees Spiegelung im wellenden Licht Muttermilch letzter Tropfen Süss sollte er sein Gestohlen wurde dieser...
Bei mir zu Hause
Bei mir zu Hause Gibt es Schneeflocken Die sind so gross Wie meine Hand Einen Wind Der eine Sonate spielt Regen der Tausend Leben In seiner Seele trägt Blitze die das Licht Aller Lichter von sich gibt Einen Regenbogen Der den Weg Zum Himmel zeigt Und die Gräser...
Du fragst mich
Du fragst mich WIESO ich immer an Seen lebte Ich lächle Antworte aber nicht Denn meine Gedanken Sind irgendwo Wie Blüten im Frühling Vom Wind in den See gehaucht Ziehen sie fort In andere Himmelsrichtungen In neue Länder Als der Menschen Welt
Künstler Van Gogh
Seine Augen Quer Darin sichtbar Den Marianengraben Dort ist sie Die Schmerzgrenze Diese aber Schon überschritten Lichtlos Von Freunden verlassen Eben Alleine Liebe Teilen? Ja… Aber nur mit sich selbst Ohne einen Namen Bewundert aber Nach seinem Tod!